METRO Group steigert Umsatz im ersten Quartal um 12,1 Prozent
Die METRO Group ist dynamisch in das Jahr 2007 gestartet. Im ersten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,1 Prozent auf 14,9 Mrd. €. Auch nach Herausrechnung der 2006 erfolgten Akquisitionen von Wal-Mart Deutschland und Géant Polen stieg der Umsatz deutlich um 7,8 Prozent.
"Die Umsatzentwicklung im ersten Quartal unterstreicht unseren nachhaltigen Erfolgskurs. Die METRO Group hat ein starkes Fundament für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 gelegt," sagte Dr. Hans-Joachim Körber, Vorstandsvorsitzender der METRO Group. "In allen Regionen konnten wir deutlich zulegen. Besonders erfolgreich waren wir abermals in unseren Wachstumsregionen Asien und Osteuropa. Aber auch in den herausfordernden Märkten Westeuropas und in Deutschland entwickelten sich unsere Geschäfte positiv – obwohl die allgemeine Konsumstimmung in Deutschland zu Beginn des Jahres von der Erhöhung der Mehrwertsteuer belastet wurde."
In Westeuropa stieg der Umsatz in einem weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Umfeld um 7,8 Prozent. In Osteuropa hat die METRO Group ihren dynamischen Wachstumskurs fortgesetzt. Zu der deutlichen Umsatzsteigerung von 22,6 Prozent trugen alle dort vertretenen Vertriebslinien bei. In Asien und Afrika wuchs der Umsatz sogar um 24,9 Prozent. Der internationale Anteil am Umsatz erhöhte sich trotz der Akquisition von Wal-Mart Deutschland von 54,8 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 55,8 Prozent.
In Deutschland lag der Umsatz trotz der Mehrwertsteuererhöhung um 9,7 Prozent über dem Vorjahresquartal. Auch ohne die erworbenen Wal-Mart Standorte stieg der Umsatz im Inland, und zwar um 2,1 Prozent. Besonders im März entwickelte sich das Geschäft positiv.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der METRO Group stieg um 2,8 Prozent auf 434 Mio. €. Das EBIT lag bei 123 Mio. €, nach 138 Mio. € im Vorjahresquartal. Wie erwartet sind im Ergebnis temporäre Belastungen von rund 15 Mio. € enthalten, die aus der Integration der im Jahr 2006 bei Real getätigten Akquisitionen resultieren. Bereinigt um diese Aufwendungen lag das EBIT auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug -0,03 €, nach 0,02 € im ersten Quartal 2006.
Die METRO Group betrieb zum 31. März 2007 insgesamt 2.388 Standorte in 30 Ländern. Im ersten Quartal wurden 15 Märkte neu eröffnet, zehn davon durch Media Markt und Saturn.
Metro Cash & Carry mit deutlicher Ergebnissteigerung
Metro Cash & Carry hat im ersten Quartal 2007 trotz einer hohen Vorjahresbasis den Umsatz um 5,1 Prozent auf 7,0 Mrd. € gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Wachstum bei 5,6 Prozent. Der Auslandsanteil der Vertriebslinie stieg weiter auf 81,5 Prozent.
Besonders starke Zuwächse wurden abermals in Osteuropa und Asien erzielt. Auf diese Wachstumsregionen entfällt mittlerweile weit mehr als ein Drittel des Umsatzes der Vertriebslinie. In Osteuropa erwirtschaftete Metro Cash & Carry ein Plus von 12,3 Prozent. In Asien und Afrika nahm der Umsatz um 15,7 Prozent zu. Sehr positiv verlief das Geschäft weiterhin in China. In Westeuropa stieg der Umsatz um 0,6 Prozent, in Deutschland sank er leicht um 0,4 Prozent.
Das EBIT von Metro Cash & Carry verbesserte sich deutlich, und zwar um 12,8 Prozent auf 102 Mio. €. Das Vertriebsnetz wurde um einen Standort in China erweitert. Damit betreibt Metro Cash & Carry dort mittlerweile 34 Großmärkte. In diesem Jahr sollen insgesamt rund 40 neue Großmärkte eröffnet werden. Metro Cash & Carry war zum Ende des ersten Quartals an 585 Standorten in 28 Ländern vertreten.
Real in Deutschland mit flächenbereinigtem Umsatzwachstum
Der Umsatz der Vertriebslinie Real stieg um 29,1 Prozent auf 3,0 Mrd. €. Davon entfielen 578 Mio. € auf die übernommenen SB-Warenhäuser von Wal-Mart in Deutschland und Géant in Polen. Bereinigt lag der Umsatzzuwachs bei 4,2 Prozent. Real hat damit den positiven Trend des Jahres 2006 fortgesetzt.
Besonders erfolgreich war Real weiterhin im Ausland mit einem Umsatzwachstum von 81,9 Prozent. Auch ohne Géant in Polen steigerte Real in Polen, Rumänien, Russland und der Türkei deutlich seine Umsätze, und zwar um 35,1 Prozent. Alle 19 übernommenen Géant-Märkte wurden im ersten Quartal planmäßig auf Real umgestellt. Der internationale Umsatzanteil stieg von 11,3 auf 15,9 Prozent.
Auch in Deutschland verbuchte Real ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum. Trotz der zeitweiligen Schließung von Real SB-Warenhäusern im Zuge der Konzeptumstellung stieg der Umsatz auf gleicher Fläche um 1,1 Prozent. Zum Quartalsende zählten zum Standortnetz 15 Konzeptmärkte sowie 33 ehemalige Wal-Mart-Märkte, die bereits auf Real umgestellt wurden. Diese Märkte zeigten im ersten Quartal insgesamt eine überdurchschnittliche Entwicklung.
Im Ergebnis spiegeln sich die Aufwendungen für die Integration der 2006 getätigten Akquisitionen wider. Das EBIT betrug -56 Mio. €, nach -40 Mio. € im Vorjahresquartal. Nach Herausrechnung der Integrationskosten von rund 15 Mio. € erreichte Real im ersten Quartal 2007 ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Darüber hinaus enthält das Ergebnis gestiegene Belastungen aus der forcierten internationalen Expansion in Osteuropa.
Das Vertriebsnetz umfasste zum Ende des Quartals 700 Standorte, davon 627 in Deutschland und 73 im Ausland.
Ausblick
Die METRO Group wird auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2007 ihren Weg des profitablen Wachstums fortsetzen. Die internationale Expansion wird konsequent vorangetrieben, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf den Wachstumsmärkten in Osteuropa und Asien liegen wird.
Vor dem Hintergrund der guten Entwicklung im ersten Quartal rechnet die METRO Group für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Umsatzanstieg von 8 bis 9 Prozent, inklusive der 2006 getätigten Akquisitionen. Darüber hinaus wird ein EBIT-Anstieg von 6 bis 8 Prozent angestrebt (Basis 1,91 Mrd. €). Das Investitionsvolumen der METRO Group wird im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich rund 2,5 Mrd. € erreichen. Die Mittel werden vor allem für die fortgesetzte internationale Expansion der Wachstumstreiber Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn aufgewandt. Darüber hinaus investiert die METRO Group in die Umstellung der ehemaligen Wal-Mart-Märkte auf das Real-Konzept und die selektive Expansion von Real in Osteuropa.
Quartalsfinanzbericht Q1 2007 pdf (183 KB)
Veröffentlichungsdatum: 04.05.2007
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