Sunday, January 13, 2008

FT: Citigroup will 14-Mrd-Finanzspritze - China dabei

FT: Citigroup will 14-Mrd-Finanzspritze - China dabei
So Jan 13, 2008 1:12 MEZ140

London (Reuters) - Die mit Problemen aus der Kreditmarktkrise kämpfende US-Bank Citigroupsteht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einer neuen Finanzspritze von bis zu 14 Milliarden Dollar.

Rund neun Milliarden davon kämen wohl von chinesischen Investoren, berichtete die der "Financial Times" am Wochenende unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Ein Staatsfonds aus Kuwait solle eine Milliarde Dollar beisteuern, zwei bis vier Milliarden sollten durch die Ausgabe von Aktien erlöst werden.

Etliche große US-Banken sind im Zuge der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt ins Straucheln gekommen und kämpfen mit gigantischen Verlusten. Ein Ausweg ist für viele, sich frisches Kapital zu besorgen.

An der genauen Zusammenstellung der Kapitalspritze werde bei der Citigroup noch gearbeitet, berichtete die "FT". Möglicherweise könnten sich auch andere Investoren an der größten US-Bank beteiligen.

Zuvor hatte das "Wall Street Journal" im Internet berichtet, Investoren aus China und Saudi-Arabien wollten bis zu zehn Milliarden Dollar in die Citigroup stecken. Darunter sei der saudiarabische Prinz Alwalid bin Talal. Der größte private Aktionär der Bank werde seinen Anteil aber wohl unter fünf Prozent halten, um eine Überprüfung der Aufsichtsbehörden zu vermeiden. Als Investor aus China sei die China Development Bank im Gespräch.

Die Citigroup hatte bereits im November eingewilligt, bis zu 4,9 Prozent der eigenen Aktien an Abu Dhabi für 7,5 Milliarden Dollar zu verkaufen.

Die Investmentbank Merrill Lynch hatte sich bereits im Dezember bis zu 7,5 Milliarden Dollar gesichert. Dazu stiegen ein Staatsfonds aus Singapur und eine Fondsgesellschaft ein.


Nordex liefert Turbinen für Windpark in China

12. Januar 2008, 04:00 Uhr

Nordex liefert Turbinen für Windpark in China

Der Norderstedter Windkraftanlagenhersteller Nordex AG wird für einen chinesischen Windpark 33 Turbinen liefern. Der Windpark "Jingneng" mit einer Leistung von 50 Megawatt soll bei Huitengxile im Hochland der Inneren Mongolei entstehen, teilte Nordex am Freitag in Hamburg mit. Ein Auftragswert wurde nicht genannt, früheren Angaben zufolge entspricht ein Megawatt installierte Leistung in China einem Gegenwert von rund 0,8 Millionen Euro. Gleichzeitig sei mit dem Energieversorger Beijing Energy ein Rahmenvertrag für die Lieferung von weiteren 66 Anlagen geschlossen worden. Diese Lieferung sei für Sommer 2009 geplant.
Maschinen und Rotorblätter würden in den neuen Werken in China produziert, die 2006 und 2007 in Betrieb gegangen sind, hieß es. Wegen der hohen Nachfrage sei geplant, diese Werke ab Mitte 2008 für rund 50 Millionen Euro zu erweitern. "Diese Aufträge bestätigen unsere hohen Erwartungen an den chinesischen Markt", sagte Nordex-Vertriebschef Carsten Pedersen. Erst vor vier Tagen hatte Nordex einen Großauftrag aus den Vereigten Staaten erhalten. Das Unternehmen wird 25 Turbinen für einen Windpark im US-Bundesstaat Pennsylvania liefern. dpa/ms