Eckumsetzer
Mit einem Eckumsetzer werden in Anlagen und Fördersystemen Paletten (Stückgut) 90° zur Förderrichtung umgesetzt.
Abb.: Skizze
DER ECKUMSETZER BESTEHT IM PRINZIP AUS ZWEI KOMPONENTEN:
- der Unterkonstruktion mit Hubsystem und integriertem Hubantrieb.
- dem aufgebautem Förderelement z.B. Rollenförderer, Kettenförderer, usw.
Die jeweiligen Förderelemente werden je nach Anforderung ausgewählt und aufgebaut. Sehen Sie dazu die verschiedenen Produktblätter „Rollenförderer“, „Kettenförderer“ usw.
Der Eckumsetzer besteht aus einer Unterkonstruktion, die mit dem Boden verschraubt wird. Darauf wird das Hubsystem aufgebaut. Am Hubsystem wird das entsprechende Förderelement aufgebaut. Der Hubantrieb kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Abhängig von der erforderlichen Hubkraft, Hubhöhe und der zur Verfügung stehenden Bauhöhe kommen Pneumatikzylinder, Getriebemotore oder elektrische Linearantriebe zum Einsatz. Der Hubantrieb ist standardmäßig unter dem Förderelement, positioniert. Durch die verschiedenen konstruktiven Lösungen können die Elemente optimal für Ihren Einsatz abgestimmt werden.
SENSORIK:
Die Übergabeposition wird mittels einem induktiven Sensor definiert. Bei frequenzgeregeltem Hubantrieb werden an der Übergabeposition 2 Sensoren verwendet. Der erste Sensor dient als Bremssensor, der zweite als Stopsensor.
SICHERHEIT:
Auf die Vermeidung von Scher- und Quetschstellen wurde bei der Entwicklung der Komponenten besonderes Augenmerk gelegt.
ABMESSUNGEN: | |
Bauhöhe | ca. 450 mm |
Leistung Hubantrieb z.B. für Paletten mit 3,5 t | ca. 1,10 kW |
Abb.: 90° Eckumsetzer unter Rollenförderer mit heb- und absenkbarem Kettenförderer
AUSFÜHRUNGEN:
- Stahl lackiert oder pulverbeschichtet
- Stahl verzinkt
- Edelstahl
Eine Ausführung des Eckumsetzers die zum Einsatz in der Ex-Atmosphäre (Zone 1 bzw. 2 für Gas und Zone 21 bzw. 22 für Staub) geeignet ist, kann ebenfalls geliefert werden.
VORTEILE:
- extrem niedrige Bauhöhe bei großer Hubkraft
- kompakte Bauweise
- flexibel in der Hubhöhe
- genaue und spielarme Positionierung in den Endlagen