GS1 Germany beteiligt sich an RFID-Palettenprojekt
Radiofrequenz-Technologie soll Einsatzmöglichkeiten und Nutzen des Holzpalettenpools erweitern.
Köln. Die Standardisierungsorganisation GS1 Germany testet gemeinsam mit EPAL (European Pallet Association), dem Reparaturservice Hollinger, Seeburger und Oracle sowie GS1 Schweiz und GS1 Europe die Einsatzmöglichkeiten der ECP/RFID-Technologie bei Holzpaletten. Insgesamt werden 1000 Paletten mit einem EPC-Transponder versehen mit dem Ziel, den logistischen Weg einer Palette zu verfolgen und damit die Qualität zu sichern.
Neben der Nutzung des EPC-Nummernkreises in Verbindung mit dem Informationsservice EPCIS kann der Weg einer Palette jederzeit und von jedem beteiligten Projektpartner verfolgt und abgefragt werden.
„Wir halten dieses Projekt vor allem vor dem Hintergrund länderübergreifender Informationen für wichtig und herausragend“, erläutert Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. „Darüber hinaus zeigt die Anwendung, dass auch in Europa die Logistik zunehmend länderübergreifend organisiert wird.“
Im Rahmen einer Vorstudie des Projektes wurde der Einsatz der EPC/RFID-Technologie im European EPC Competence Center, das von GS1 Germany, Metro, Deutsche Post und Karstadt betrieben wird, getestet. So konnte die Frage nach dem besten Standort für den Transponder auf der Palette ebenso beantwortet werden wie der Einfluss von Feuchtigkeit und unterschiedlichen Palettenladungen.
Das Projekt wird voraussichtlich im November 2008 abgeschlossen. Die Ergebnisse werden erstmalig auf der EPC Europe Conference am 5. November in Prag präsentiert.
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