Duisburger Hafen erzielt Rekordumsatz
Duisburg. Der Duisburger Hafen hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordumsatz von 139 Millionen Euro abgeschlossen. Im größten europäischen Binnenhafen wurden mit 54,5 Millionen Tonnen knapp weniger Güter umgeschlagen als im Vorjahr (55,1 Millionen).
Während der Umsatz um neun Prozent stieg, kletterte das Vorsteuerergebnis von 7,4 auf 8,8 Millionen Euro. Insgesamt investierte die Duisport-Gruppe 48 Millionen Euro. Schwerpunkte waren der weitere Ausbau der Hafen- und Schieneninfrastruktur.
Hafenchef Erich Staake äußerte sich zufrieden mit der Entwicklung. Trotz des zunehmend schwierigeren wirtschaftlichen Umfeldes sei es gelungen, das herausragende Ergebnis des Vorjahres auszubauen, sagte Staake am heutigen Donnerstag in Duisburg.
Wichtigste Gütergruppe im Schiffs- und Bahnumschlag war der Containerverkehr. „In den vergangenen sieben Jahren sind wir im Kombinierten Bahnverkehr jedes Jahr deutlich zweistellig gewachsen“, sagte Staake. Im Kombinierten Verkehr von Schiff und Bahn wurden neue Verbindungen aufgebaut. Neben der Erweiterung bereits eingerichteter Bahnshuttle-Verbindungen wie des Ost-Westfalen-Xpress (OWX) trage der neueingerichtete Glückauf-Express zu einer weiteren Vernetzung des Ruhrgebietes bei. Er verbindet die Häfen Duisburg und Dortmund mit Zwischenstopp in Gelsenkirchen. (dpa/sv